Finanzierung

Florian und ich arbeiten zur Zeit daran, mehr Geld fürs Projekt reinzuholen - einfach falls ihr euch wundert, was ich zur Zeit eigentlich so treibe… :wink: Hoffe, das gelingt…

Aber wirklich cool! Ich bin gespannt, was raus kommt (und woher das Geld kommen wird :wink: )

Ja, ich bin auch sehr gespannt. Das Geld würde von einer österreichischen Forschungsförderungsanstalt kommen.

Hallo zusammen

Diese Woche kam die Absage vom österreichischen Förderinstitut, es gibt leider kein Geld für unser Projekt.

Hier dafür die Liste mit möglichen Crowdfunding-Plattformen: https://sks.swisscloudhosting.ch/s/fkdpKGq2pfHHqLy

Das hier hat Florian (Praktikant des Commons-Institutes) empfohlen und meinte, dass es sehr zu uns passen würde: https://nlnet.nl/news/2020/20201001-call.html

Gefördert werden (Gedankenprotokoll) Freie Software-Projekte, die auf irgendeine Weise nachhaltig sind, Privatssphäre schützen, etc. pp. Deadline ist der 1. Dezember. Vielleicht kann da Florian selbst am Mittwoch was dazu sagen, aber sollten wir auf jeden Fall wahrnehmen!

Ich war zuletzt - auch mit einem eigenen Beitrag - zu einer Veranstaltung in Mannheim, die von Jens Flammann im Rahmen der “Erlebnisorte Rhein-Neckar” initiiert und koordiniert wurde.

Mein Beitrag bestand im Wesentlichen darin, Commoning als soziale Praxis vorzustellen und im Anschluss zu der Idee überzugehen, dieses systematisch in eine App einfließen zu lassen, um es in der Breite zu ermöglichen und zu verankern. Jens war da nur temporär dabei, jedoch haben ihn meine Handouts und insbesondere Marcus’ Systemgrafik inspiriert.

Jedenfalls haben wir einige Tage später noch einmal zur Veranstaltung und zum Inhalt telefoniert und er bekundete prinzipielles Interesse an einer Zusammenarbeit. Wie diese jedoch konkret aussehen kann und soll, blieb wohl uns beiden bis zuletzt nicht ganz klar. Jedenfalls wäre Eine Geben und Nehmen wohl denkbar!

Für unser Projekt sehe ich in Jens jemanden, der zum einen wahnsinnig viel Erfahrung und Kompetenz bei der Öffentlichkeitsarbeit hat und zudem eine Vielzahl an mehr oder weniger einflussreichen und finanzstarken Menschen kennt. Andererseits ist er - obwohl sein belesenen und theoretischen Hintergründe und Interessen - ein Praktiker und Macher, der vor allem an klaren, konkreten Projekten interessiert ist und nur dafür bereitwillig Teile seiner sehr knappen Zeit opfern mag.

Was ich natürlich nicht genau sagen kann, ist, was wir ihm geben könnten. Er hat zwar versucht, mir eine Idee zu umreißen, aber ich bin mir nicht ganz sicher, wie gut ich das verstanden habe und was dieser Gruppe hier da möglich ist. Er begreift das Konzept aus der Grafik jedenfalls als äußerst weitgehend und eine “praktische Idee für 2030”. Er jedoch hätte eine gute Vorstellung davon, wie diese Herangehensweise für die gegenwärtigen Umstände in 2020 aussehen könnte und würde sich vorstellen, einen zweiten Layer der Systemgrafik anzufertigen, der eben genau das abbildet. Darin widerspiegelten sich dann auch ganz konkrete technisch-organisatorische Probleme, die er persönlich gerade hat und um deren Lösung er mittels Einsatz verschiedener Open-Source-Tools ringt…

Meine Frage hier und in die Runde wäre, ob Interesse daran besteht, sich kennenzulernen und abzuklopfen, was und wie man etwas füreinander tun könnte? Solch ein erstes Kennenlerngespräch könnte ich mir gut in einer BigBlueButton-Sitzung vorstellen, Jens kommt wohl aber auch gern mal bspw. nach Leipzig, wenn es sich als lohnenswert abzeichnet.

Was haltet ihr davon?

Spannend erstmal und cool, dass du das Projekt so voranträgst.

Ich fände es zwar prinzipiell spannend, wie er die Grafik anpassen würde, aber bin da auch einfach sehr skeptisch. Ich mein, die Grafik reisst ja sehr speziell die Funktionsweise der Software an. Ich kann mir vorstellen, dass die Systematik etwas in ihm ausgelöst hat und vielleicht auch inspiriert hat, einen eigenen Gedanken auf eine bestimmte Weise weiterzudenken - aber ich kann mir nicht vorstellen, dass uns das gerade zu unserem aktuellen Stand hilft. Und ich wüsste jetzt auch nicht, wie so ein Zusammentreffen fruchtbar verlaufen soll, wenn wir wirklich an sehr verschiedenen Projekten arbeiten.

Aber! Ich bin ein verkopfter Theorie-Mensch und meine schönsten Tage verbringe ich von der Welt isoliert am Schreibtisch und arbeite an meinen Texten. Ich bin alles-alles andere als ein Netzwerker oder jemand der irgendwas verbreiten kann. Vielleicht hat @raffael da eine bessere Einschätzung?

Ich habe ja große Freude daran, mit interessierten Menschen in Kontakt zu kommen. Wenn Jens also die Zeit für ein zunächst einmaliges Online-Gespräch aufbringen möchte, kann ich mir gut vorstellen, dass einige von uns dazu Lust haben. Ob danach irgendwas weitergeht, wird das Gespräch zeigen.

Robert, willst du einfach mal Kontakt mit ihm aufnehmen und mal schauen, ob sich was daraus ergibt? Spannend fände ich insbesondere die möglichen Verbindungen zu finanzstarken Menschen, da dies zur Zeit unsere grösste Baustelle ist…

Wenn du willst, kann ich dann gerne auch dazu kommen, in einem zweiten Treffen…

Ich würde gern ein Online-Video-Treffen vorbereiten, wo wir einfach mal kurz (vielleicht ne Stunde) zusammenkommen und kurz darlegen, was wir uns von der jeweils anderen Seite wünschen und erhoffen würden. Dann werden wir sehen, ob da was zusammen passt bzw. draus erwächst.

Auf Grund meines und Jens’ Terminkalender ist bereits folgender Dudle entstanden:

https://dudle.inf.tu-dresden.de/flammann/

Ich würde mich freuen, falls ein paar von euch Lust hätten, diesen Versuch zu wagen! Zu verlieren gibt’s zunächst schlimmstenfalls besagte Stunde… :wink:

Robert, Jens und ich treffen uns am Mittwoch den 04.11. um 19 Uhr hier:

https://public.senfcall.de/globalcommoningsystem

Falls noch jemand dazukommen mag…

Hier ein Hinweis von Jens für ein pasdendes und vielleicht lohneswertes Finanzierungsprogramm:

https://prototypefund.de/

Vielen Dank. Tatsächlich kennen wir das Programm und haben auch bereits einen Antrag gestellt und sind abgelehnt worden. Wir könnten es natürlich immer wieder probieren, falls jemand Lust hat.

Ich habe mal in einem PF-geförderten Projekt gearbeitet. Voraussetzung ist, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die etwas (selbst) realisieren möchten. Diese Situation haben wir im Prinzip nicht, da wir in der Gruppe vermutlich zu wenig Entwickler:innen mit zu wenig Zeit haben.

Daher suchen wir im Augenblick wohl eher Geldgeber:innen, die Geld ausschütten, welches wir weiterreichen dürfen. Oder eben Menschen, die sich mit Arbeitskraft einbringen möchten.

Dank @qsmd war es mir möglich, den Antrag für NLnet zügig auszufüllen. Danke viel mal für die wichtige Vorarbeit!

Ich gebe den Antragstext hiermit in Vernehmlassung und freue mich über eure Korrekturen und Kommentare, um die Texte noch zu verbessern. Anscheinend wollen sie es kurz und knapp und ich hoffe sehr, dass ich nicht Aspekte unterschlagen habe, die ihr als sehr wichtig betrachtet. Sonst bitte melden. :slight_smile:

Florian: Sobald ich dann das Feedback in den Text eingearbeitet habe kannst du dann den fertigen Antrag ausfüllen. OK? Wenn ich das machen soll, bitte melden.

Bitte gebt euer Feedback bis Mittwochmittag, 11.11.20, danke!

Alles klar, kann ich machen! :slight_smile:

Ich antworte mal hier, aber bin mir gar nicht sicher, wie sinnvoll das ist. Sind Dir Bearbeitungen mit change tracking lieber? Ich habe mal eine kurze Beschreibung von mir eingefügt und kleine Änderungen per change tracking gekennzeichnet (habe leider keinen Weg gefunden, meinen Namen anzugeben). Darüber hinaus:

Ich denke, es kann nicht schaden, unsere “affiliation” mit dem Commons-Institut bei der Beschreibung unserer Gruppe aufzuführen. Auch hatte ich noch den Gedanken, dass unsere “Verstrickung” in emanzipatorische Zusammenhänge noch stärker hervorgehoben werden könnte. Oder führt das schon zu weit weg? Außerdem würde ich die Passung der Softwareschmieden auch noch mit ihrem Selbstverständnis begründen.

Und ist es sinnvoll, den theoretischen Unterbau irgendwo zu nennen (also langjährige Commons-Forschung)? Was Du ganz unten in der Comparison anführst, könnte man schon in der Projektbeschreibung anführen, nämlich das Möglichmachen transpersoneller, tauschlogikfreier Kooperation.

Die Links werde ich vor dem Absenden auflösen müssen (also z. B. “150 repair cafés in Switzerland” → “150 repair cafés <http://www.repair-cafe.ch/> in Switzerland”).

Ja, cooler Text. Ich hab noch 2-3 Kommentare hinterlassen (ich wollte nicht einfach reinschreiben und wie bei Florian weiß ich nicht, wie ich meinen Namen reinbekomme), aber das klingt für mich alles sehr solide.

Vielen, vielen lieben Dank euch beiden dafür!

Hallo zusammen

Vielen Dank für eure guten Inputs!

Florian: Ja, der Commons-Institut-Hintergrund kann nicht schaden. Kannst du den noch einfügen? Ich bin da zu wenig mit drin. Wäre super.

Bei den Software-Buden würde ich es so belassen wie es ist. Sie betonen mehrfach, dass sie keine Romane möchten, sondern knappe Information. Das selbe gilt für mich bei den “emanzipatorischen” Zusammenhängen.

@qsmd: Fehlt dir jetzt noch etwas für die Eingabe? Bitte melde dich, falls noch was fehlt… Wenn nicht, gehe ich davon aus, dass du die Eingabe machst, richtig? YEAH! :wink:

Alles klar, mach ich :slight_smile:

Wie heute im Meeting besprochen warte ich damit noch bis Ende November, damit wir vielleicht so etwas wie einen Kostenplan oder ander Dokumente haben, die die Planung der Prgrammierung darstellen können.

Was viele Software-Communities haben, ist ein OpenCollective-Eintrag. Mein Lieblingsbeispiel ist CryptPad, aber ein Eintrag dort ist nicht auf Software-Projekte beschränkt und XR Belgien ist z. B. auch vertreten.

Dort kann man Geld von Einzelpersonen und Organisationen einwerben, ähnlich zu Patreon oder GitHub Sponsors. Könnten wir auch drüber nachdenken.