Vermittlung und Kommunikation

Mit einem Blick zwischen die Tätigkeitsmuster wird nochmal klar, dass die Kommunikation zwischen Beteiligten super wesentlich ist und wir unterstützen müssen - und das auf ganz verschiedene Weisen. Ich versuche mal aufzuzählen, welche Kommunikations-Räume meiner Ansicht nach automatisch entstehen müssten:

  • Kommunikation zwischen allen Personen, die dasselbe verfügbare Mittel verwenden möchten.

  • Kommunikation zwischen allen Personen, die sich demselben Tätigkeitsmuster (im gleichen Prozess) zuordnen

  • Kommunikation zwischen allen Betroffenen, wenn Konfigurationen manuell verändert werden (Reparaturprozess)

An gegebener Stelle, würde ich das nochmal grafisch versuchen herauszuarbeiten. Die Frage wäre weiter, ob wir neben der Implementierung eines Messengers, mit welchem Räume automatisch erzeugt werden können, auch noch Konfliktlösungs-Tools wie acceptify o.ä. implementieren können.

Spannende Fragen, die du da aufwirfst.
Wir machen die Software aber halt nicht weniger kompliziert/aufwändig, wenn wir auch noch Messenger- und Entscheidungs-Tools einbauen müssen. Einfacher wäre wohl (für den Anfang), wenn die Leute auswählen können, über welche Kommunikationskanäle sie zu erreichen sind und Acceptify empfehlen…

Ja, aber ich würde da zwischen zwei Sachen unterscheiden:

  1. Der Konzeption des ununterbrochenen Commonings und wie es durch Software ganz allgemein unterstützt werden kann und
  2. unseren konkreten Möglichkeiten im Rahmen dieses Projektes, das seine Umsetzung versucht.

Und ganz allgemein ist die Kommunikation (und die Möglichkeiten der Kommunikation) sowie Konfliktlösungsmechanismen super wesentlich für den Prozess des Commonings zwischen den Beteiligten (die sich oft nicht kennen) und wir müssen erschließen, welche Räume sich hier im Prozess öffnen müssen, um diese Form des Commonings eben zu unterstützen. Und dann eben die Frage, was wir machen können.

Und da geb ich dir Recht. Ich will auch unsere Software so schlank wie möglich halten. Eine Möglichkeit wäre es, dass die Anwender:innen eben ihre Nummern angeben und dann das selbst regeln. Das Problem wäre dann aber die Privatssphäre und auch, dass es ziemlich aufwendig ist, die Nummer erst ins Telefonbuch einzutragen, dann in der App anzuschreiben, etc. Und dann hast du plötzlich auch zig Nummern im Telefonbuch, von irgendwelchen Leuten, mit denen du einmal irgendwie zu tun hattest.

Schöner wäre es, wenn wir an eine Kommunikationsapp wie Signal direkt anknüpfen können und automatisch auf deren App (Gruppen-) Gespräche geführt werden könnten. So stelle ich mir das zumindest vor. Ansonsten müssen wir wohl was integrieren…

Und überhaupt müssen solche Kommunikationsräume auch immer für Leute offen sein, die die Software eben nicht verwenden - es geht eben oft um die Verwendung von Mitteln die vielleicht exklusiv für Commoning bereit stehen, aber eben nicht exklusiv für die Anwender:innen der Software. … Das wäre auch noch so ne Aufgabe, das ordentlich zu konzeptionieren :confused: